So, heute haben wir (zumindest ein bisschen) Zeit, die Farm zu erkunden. Überall wird gebaut, da die Farm für Schulklassen vorbereitet wird, die demnächst kommen.

Wir treffen mehrere Deutsche, Franzosen und andere Nationalitäten. Mit der Besitzerfamilie freunden wir uns schnell an und da wir draußen vor dem Van unsere Techniksachen ausgebreitet haben, um zu arbeiten, kommen viele vorbei und staunen. Wir sehen im Schuppen im Hinterhof die ganzen Motorräder, die bereitgestellt werden zum Fahren. Damit müssen wir auch fahren, solange wir da sind! Für etwa 60NZ$ pro Person, kann man hier einige Stunden mit Begleitung über die riesigen Strecken um die Farm fahren. Wir haben uns überlegt, zu gegebener Zeit, die GoPro Actionkameras an einige Leute zu „verteilen“, damit diese beim Fahren tolle Aufnahmen machen können und am Ende schneiden wir dann ein Video zusammen.

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Genau vor unserem Parkplatz, wo wir mit dem Van stehen, ist ein großes Trampolin aufgebaut. Wir lassen es uns natürlich nicht nehmen, immer mal wieder einige Minuten darauf rumzuhüpfen und Saltos und andere Kunststücke zu probieren.

Das Wetter ist superschön und durchgehend sehr warm, fast schon zu warm. Wir sind auch in guter Reichweite zu den Toiletten, Dusche und Waschbecken, welche mehr oder weniger im Freien stehen, überdacht sind und mit Holz verkleidet. Dort kann man sich nach dem schwitzigen Trampolin-springen kurz abkühlen, um weiter zu arbeiten.

Plötzlich läuft mir eine kleine Gottesanbeterin das Notebook hinauf, da habe ich natürlich gleich die Kamera gezückt und hab ein paar Fotos gemacht. Ich glaube, ich habe noch nie eine Gottesanbeterin in freier Natur gesehen. Ein sehr interessantes Tier mit komischen Verhaltensweisen.

Zurück zum Wesentlichen: Um besser arbeiten zu können (mit Internetverbindung), waren wir bereits in Versuchung, von dem Hauseigenen WLAN, welches hier bereitgestellt wird, etwas zu kaufen. Einer der Betreiber kam vorbei und wir haben etwas geredet über Notebooks und Internet und wie wir das denn machen und er meint, dass er uns einen guten Preis machen kann für das Internet, da es morgens günstig ist und abends teuer, er aber über die Website den vollen Preis berechnen muss, da er nur einen Preis angeben kann. Letztendlich gibt er uns Zugangscodes für zwei mal 200mb für 10 NZ$. Das sollte erstmal reichen.

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Über den Tag verteilt, machen wir uns Essen, arbeiten am Blog etc. und springen auf dem Trampolin herum.

Am späten Nachmittag, kommt einer der Jungen (Luke) an und fragt, ob wir nicht mit den anderen mitgehen wollen, um Kühe beim Bauern gegenüber zu melken. Natürlich – wir freuen uns über jede neue Erfahrung!. Wir laufen kurz die Straße runter und auf den Bauernhof. Die Kühe stehen in dem Melkbereich bereit und bekommen die Saugdüsen an den Euter gesteckt und wir können vorher kurz mal per Hand melken. Davon wird auch etwas im Video zu sehen sein 😉

Später am Abend lädt uns Luke ein, mit ihnen runter zu kommen in die andere Scheune und dort ein paar Bierchen zu trinken und Tischtennis zu spielen. Ein bisschen Abwechslung von den Notebooks ist immer gut und somit verbringen wir den Abend mit den anderen.

Nach und nach verschwinden sie ins Bett und Sebastian, ich, Kerstin (eine Deutsche aus Berlin) und Doug (ein Neuseeländer, der teilweise bei seiner deutschen Freundin in Berlin lebt), sind die letzten, die bis 3:00am wach bleiben und reden. Wir erzählen Doug von unserer Idee mit den Videos vom Motorradfahren und Bildern von der Farm, und er meint, wir sollten mit der Idee definitiv zum Betreiber gehen und ihm dies vorschlagen, da er wohl sehr an so etwas interessiert ist. Vielleicht können wir für ein paar Videos und Bilder für die Website einen Rabatt auf unsere Übernachtungen bekommen.

Morgen wollen wir dann auch Motorrad fahren und mal gucken, was der Tag so bringt. Gute Nacht!

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