Leon

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Kaikoura, Tag 105: F steht für Feuer, das wütet und lodert!

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Wir sind noch immer an unserem schönen Platz mit der Feuerstelle, den wir gestern entdeckt haben. Mittags kaufen wir uns etwas zu essen, unter anderem auch mal einen Salat zur Nahrungsergänzung. Beim Baumarkt kaufen wir dann vorausschauend eine kleine Handsäge für 8NZ$.

Zurück an unseren Platz machen wir uns an die toten Äste eines Baumes und schnibbeln uns Feuerholz zusammen. Das gibt wieder ein richtig schönes Feuer, das bis zum Abend brennt.

Wir haben im Meer eine Robbe gesehen. Dann gab es noch eine weitere Erfahrung mit einem Tier: Eine Hummel, die bei dem kalten Wetter, wie auch ihre Artgenossen kurz vor dem Erfrieren ist, hat es sich in einer Falte Sebastians Jacke gemütlich gemacht.

Bevor wir einen Namen für sein neues Haustier finden konnten, war sie auch schon wieder weitergezogen…

Titirangi, Tag 103: Bis spät in die Nacht

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Kurz nachdem wir aufgewacht sind, kommt eine Anwohnerin vorbei uns lasiert bei uns die 5NZ$ pro Person für die Nacht. Im einem kleinen Toilettenhäuschen freue ich mich auf eine Dusche, doch das geschätzt 5°C kalte Wasser macht dies unmöglich! Diese Nacht müssen wir wohl auf einen richtigen Campingplatz mit Strom und Dusche.
Als Sebastian das Auto starten will, gibt es keinen einzigen Mucks von sich. Mit einer unserer separaten Batterien und dem Weise eingekauften Starterkabel können wir den alten Van doch starten. Wir hätten nachts das Licht nicht so lange an lassen sollen. Die Batterie gibt so langsam wohl den Geist auf und speichert nicht mehr all zu viel Strom.
Nach dem Genießen der Aussicht auf das Meer geht es die gleiche Strecke wieder zurück nach Picton. Nun können wir in der Mittagssonne sehen, wo wir denn gestern langgefahren sind.

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Es ist der 1. Mai, ein Sonntag. Vermutlich kein neuseeländischer Feiertag, aber Grund genug, dass in Picton kein Geschäft offen hat. Wir fahren also weiter nach Blenheim, der nächsten Stadt, in der es einen „Countdown“ Supermarkt gibt, der 7 Tage die Woche auf hat.

Da bleiben wir dann auch gleich über Nacht auf einem Campingplatz. Es gibt nur zwei Plätze weit und breit. Der andere hat online sehr schlechte Bewertungen von Gästen bekommen, so entscheiden wir uns für diesen. Für 15NZ$ pro Person hätten wir aber auch hier viel mehr erwartet. Zumindest haben wir auf unserem umgenähten Stellplatz Strom…

Die Duschen kosten dann auch noch einen Dollar extra und sind damit auf 5 Minuten warm Wasser begrenzt. Na toll, da zahlt man für einen Campingplatz und muss dann noch gesondert für Duschen zahlen? Das war hier ja noch nie so. Wofür zahlt man denn dann sein Geld??
Wie dem auch sei, wir füllen unsere Akkus und vor allem die leeren Wasservorräte auf.

Da es abends ziemlich kalt wird, entscheiden wir uns ganz spontan dazu, zum Warehouse zu fahren und ein Heizluft-Gebläse zu kaufen. 13NZ$ für 1800W, ein guter Deal. Auf Campingplätzen können wir somit in der kalten Jahreszeit im Van wundervoll heizen. Der erste Testlauf brachte gute Hitze ins Auto, natürlich passen wir ganz genau auf, dass der Heizlüfter nicht abbrennt 😉

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Oyster Bay, Tag 102: Welcome to the south…

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… Diese Nachricht haben uns drei deutsche junge Frauen gestern auf der Fähre auf den Van geschrieben.
– Ich habe den gestrigen Artikel am Ende noch etwas ergänzt, also erst da nachlesen 😉 –

Am Morgen wachen wir in einem – von der Sonne – gut geheizten Van auf. Die Fenster sind wie so üblich beschlagen; sogar so stark, dass richtige Tropfen die Scheiben runter laufen.
Wir haben in einer Bucht geparkt, die wir nun im Sonnenlicht das erste Mal betrachten können – ganz nett hier! Um uns herum sind hohe Berge, dicht bewachsen mit Bäumen und Sträuchern. Zum Frühstück gibt es Brot von dem letzten Einkauf auf der Nordinsel. Wir spielen noch ein wenig Frisbee, machen dies und das und dann geht es auf zu neuen Ufern; im wahrsten Sinne des Wortes. Wir wollen die umliegenden Fjorde etwas genauer erkunden und die Schönheit der Natur genießen, die uns, oder dem Berg auf den wir fahren, zu Füßen liegt.

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Der lange Weg, Berg auf, Berg ab über befestigte, aber oftmals – nur aus Kies und Erde bestehende – enge Straßen führt uns in eine Sackgasse, von wo wir wieder zurück müssen. Wir entscheiden uns, eine der sehr nördlich gelegenen Landzungen der Südinsel hinaufzufahren. Hier führen nur ein oder vielleicht zwei Straßen hin. Wie man uns schon gesagt hat, ist die Südinsel weitaus weniger bebaut, als die Nordinsel mit all ihren Städten und Dörfern. Wir haben also viele lange, einsame Wege vor uns liegen, die nur darauf warten, von den hundertsten Backpackern, die aus Deutschland und der ganzen Welt hierher kommen, entdeckt zu werden.

Auf der mehrstündigen Fahrt hören wir gespannt das Hörbuch über „Das Museum der Angst“. Daher rührt auch meine inspirierte Ausdrucksweise, die ich durch das Hörbuch aufnehme.

Wir fahren weiter und weiter, dem Navi nach. Es wird schon dunkel und passend dazu steigert sich das gruselige und spannende Hörbuch zu seinem Höhepunkt. Das letzte Stück des Wegen führt nur noch durch enge – in den Berg gehauene – Gravel Roads. An der letzten Gabelung der Straße fahren zuerst nach rechts, wo wir vor einem Privathaus enden und der Besitzer, der gerade mit dem Auto hinterher kam rät uns, am anderen Ende der Straße über Nacht zu bleiben. Dort finden wir ausgeschildert einen „Campground“. Im Scheinwerferlicht offne ich das Stahltor und wir fahren zwischen Schafen entlang auf eine Wiese, wo wir ganz alleine die Nacht verbringen. Das Wetter ist gut und uns ist richtig schön warm im Auto.

Rotorua, Tag 91-95: Die letzten Tage…

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Die letzten Tage waren recht eintönig. Wie schon erwartet ist nicht viel passiert. Das Wetter ist schlecht und es regnet immer wieder. Wir ziehen von McDonald’s zu Burger King, zu Starbucks und anderen Örtlichkeiten, wie der Bibliothek. Die Vorteile gegenüber dem im-Auto-sitzen habe ich ja bereits erläutert und so geht die Woche vorüber und wir arbeiten an unseren Apps…

Zwischendurch mal wieder ein lieber Gruß ins deutsche Land und euch allen frohe Ostern!!

Rotorua, Tag 90: Pancakes, Schwimmbad, Burger King

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Das Wetter heute morgen nicht so schön. Es regnet immer wieder, auch teilweise sehr stark. Wir wollen aber unsere Pancakes essen, also ziehen wir gemeinsam mit Nici und Susi von den Vans um zu einer öffentlichen Grillstelle. Diese ist überdacht und wir versuchen dort auf den Grillplatten mit Pfannen die Pancakes und dazu Eier zu braten, doch das wird nichts. Wird müssen dann doch den Grill holen und darin die letzten Pancakes machen. Nach zwei Stunden des Kochens sind wir alle durchgefroren und nass.

Da es in Australien viel wärmer ist, haben die beiden nicht einmal Regenjacken und müssen sich welche von uns leihen. Aber wir haben Jacken im Überfluss.

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Da Nici und Susi vielleicht noch bis zum Cape an der nördlichen Spitze fahren wollen, fahren sie jetzt schon los, um bei 10 Stunden Autofahrt noch irgenwo anzukommen, bevor sie dann übermorgen von Auckland nach Sydney fliegen. Auch hier wurden natürlich wieder Facebook-bekanntschaften geschlossen. Sie empfehlen uns, ins günstige örtliche Schwimmbad zu gehen, welches in ihrem Reiseführer beschrieben wurde. Wie sich rausstellt ist dieses direkt über die Wiese, nur 100 Meter von hier. Nach einer schnellen Verabschiedung geht es ab ins Schwimmbad, in die heißen Spa-Pools. Sebastian und ich bleiben dort bis zum Nachmittag und entkommen so dem schlechten Wetter.

Was schon einmal funktioniert hat, muss auch wieder klappen und so fahren wir vom Schwimmbad aus zum Burger King, um uns dort mit den Notebooks hinzusetzen. Kein Problem, keiner sagt etwas, wir haben etwas zu essen, Strom, sitzen im Warmen, wo es windgeschützt ist, wir haben Licht, halbwegs bequeme Stühle, Getränke refill umsonst!! und ein Klo. Besser geht’s nicht 🙂

Auch hier haben wir unsere Autobatterie mit hingenommen und diese an der Steckdose geladen. Somit sollten wir wieder etwas Strom für unterwegs haben.

Als das Fastfood-Restaurant zu schließen scheint, packen wir unsere Sachen, setzen uns für einige Zeit ins Auto, arbeiten dort weiter und gehen dann schlafen. Was morgen passiert wissen wir noch nicht. Vielleicht fahren noch einmal zurück nach Taupo, da wir noch gar nicht in dem heißen Fluss baden waren, von dem man uns am „Hot Water Beach“ erzählt hat! Nici und Susi waren dort und fanden es sehr toll. Also müssen wir wohl oder übel zurück…

Taupo/Rotorua, Tag 89: Your are german too? That’s nice!

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Soso, heute gibt es wieder einen Kaffee zum Frühstück und dann haben wir vor, weiter zu fahren nach ROTORUA. Vorher müssen wir uns aber noch schön machen und so fahren wir mal wieder ins nahe Schwimmbad, um dort zu duschen. Bei der Gelegenheit verpasst sich Sebastian einen neuen Haarschnitt mit dem Trimmer seines Rasierers. Sieht gar nicht mal so schlecht aus 🙂

Frisch hergerichtet, kaufen wir schnell noch im „Countdown“ einige Sachen ein und machen uns dann auf den Weg: etwa 70 km bis Rotorua.

Auf dem Weg fahren wir bei „Orakei Karako“ vorbei, einer weiteren thermalen Sehenswürdigkeit. Angeblich ist es hier schöner, als bei den „Craters Of The Moon“, dem „Thermal Valley“ und wie sie alle heißen.

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Für 36NZ$ pro Person wird man mit einer kleinen Personenfähre auf die andere Seite eines Flusses gebracht, wo man Geysiere und dampfende Quellen beobachten kann. Tatsächlich bietet sich uns hier der ein oder andere neue Eindruck. Wir sehen die ersten Mud-Pools, die tatsächlich voll mit Schlamm sind. Das liegt vermutlich am Regen der letzten Tage. Auf jeden Fall besser als ausgetrocknete Erdhügel.

Der rest ist eigentlich altbekannt aber trotzdem schön anzusehen. Außerdem gibt es hier eine von zwei Höhlen weltweit, die in einem thermalaktiven Gebiet vorzufinden sind. Die zweite befindet sich in süditalien. Ein Geysir, der angeblich alle drei Stunden ausbricht scheint ziemlich inaktiv zu sein und wir wollen nicht so lange davor sitzen, um zu warten. Also geht des mit der Fähre wieder zurück. Der Kapitän, der diese kurze Strecke hunderte Male am Tag abfährt, driftet das Boot gekonnt mit Gasstößen und Schubumkehr an die Anlegestellen.

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Von hier aus geht es nun die letzten 40 km nach Rotorua, wo wir uns beim iSite Infocenter nach gratis Campingmöglichkeiten erkundigen. Angeblich gibt es hier keine, zumindest keine offiziellen, also fahren wir mal durch die Stadt umher und gucken.

Wir finden einen Park, an dem es öffentliche Thermalquellen gibt (jedoch umzäunt und nicht zum schwimmen geeignet), daneben einen großen Spielplatz und ein Sportplatz/großen Rasen. Hier sieht es gut aus und es gibt kein Schild, das Camping beziehungsweise „Overnight Parking“ verbietet.
Wir fahren noch eine Runde durch die Stadt und gucken uns die Ladenstraßen aus dem Auto an, da heute Sonntag ist und alle Geschäfte geschlossen haben.

Zurück an unserem ausgewählten Platz, sehen wir einen Campervan von „Jucy Rentals“. Die beiden jungen Frauen bleiben anscheinend auch hier, wissen aber nicht, ob es erlaubt ist.

Sebastian und ich gehen ein bisschen auf die Wiese – Frisbee spielen! Wir fragen die beiden anderen, ob sie mitspielen wollen und dabei stellt sich heraus, dass es auch deutsche sind. Wir spielen bis in die Dunkelheit, sodass wir die Scheibe nicht mehr fliegen sehen. Susi und Nici sind größtenteils in Australien unterwegs und sind nun kurz vor ihrer Abreise zurück nach Deutschland in Neuseeland. In zwei Tagen fliegen sie nach Sydney zurück und dann in weiteren drei Tagen nach Deutschland. Sie wundern sich sehr über unser schlechtes Timing mit dem Neuseeländischen Winter, den wir hier erleben werden und darauf den deutschen Winter… Das ist tatsächlich schon etwas blöd!

Wir setzen uns noch etwas zusammen, während Sebastian und ich unser Abendessen zubereiten. Als es dann zu kalt wird, setzen wir uns in ihren geräumigen Mietvan und spielen alle Kartenspiele, die wir so kennen. Von „Shithead“ bis „MauMau“ ist alles dabei. Danach spielen wir am iPad etwas Scrabble und machen Musik mit GarageBand, einer App, die Musikinstrumente darstellt, die man dann digital spielen kann. Vielleicht machen wir morgen noch etwas zusammen, mal gucken, was der Tag so bringt. Er beginnt auf jeden Fall mit Pancakes; so weit haben wir schonmal geplant 😉

Taupo, Tag 88: Nächster Versuch

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Wir wachen auf und das Wetter ist so richtig (wie sagt man es richtig ohne böse Wörter?) SCHLECHT!

Hinter das Lenkrad gequetscht, fährt Sebastian uns beide vor ein nahegelegenes Mini-Café mit der Größe eines Containers (was anderes ist es eigentlich auch nicht), wo wir uns zwei Mochachino für „takeaway“ mitnehmen. Damit kann man sich auch bei kalten Temperaturen wärmen 🙂

Als es etwas schöner wird und die Akkulaufzeiten unserer Notebooks nachlassen, wollen wir wieder zu dem gleichen Café, wie gestern laufen, um die MacBooks dort zu laden. Da das Café aber sehr voll ist, wollen wir keinen stören, laufen weiter zum „Pack ’n‘ Save“, kaufen dort etwas Käse-Schinken-Gebäck und setzen uns anschließend in die örtliche Bibliothek, die nicht weit von unserem Parkplatz entfernt ist. Das ist eigentlich eine sehr gute Idee. In öffentlichen Bibliotheken können wir eigentlich öfter bleiben. Dort gibt es schließlich Strom umsonst und es ist warm und bequem; das merken wir uns für später! In die Bibliothek „schmuggeln“ wir unsere Autobatterie mit Ladegerät in einer Kühltasche rein, wo wir diese an einer Steckdose laden…

Als es so weit ist, dass auch diese Lokalität die Schotten dicht macht, wollen wir am Abend wieder zum türkischen Imbiss und ziehen so von einem Ort zum Anderen, um kein Geld für einen Campingplatz oder ähnliches zahlen zu müssen.

Am Restaurant/Imbiss angekommen, sehen wir, dass dieser bereits geschlossen hat. Die Öffnungszeiten werden heute mit „late“, anstatt der üblichen 9:00pm angegeben, was für uns heißt: SPÄTER als 21:00. Es ist aber gerade einmal 20:00. Na super!

Unser nächstes Ziel: Burger King. Hier gibt es doch bestimmt auch Steckdosen und bei der Gelegenheit können wir auch etwas essen. Gesagt – getan!
Hier können wir den ganzen Abend bis Mitternacht sitzen und anschließend, wie geplant wieder in den Club gehen.

Als wir dann spät am Abend die Notebooks im Auto eingeschlossen haben und losziehen, bietet sich uns eigentlich das gleiche Bild, wie am Tag zuvor. Die Musik ist die gleiche, nur sind die Leute diesmal andere. Wir versuchen es gegenüber im „Irish Pub“, wo auch ab und zu eine Live-Band spielt. Aber genau das gleiche, nur dass die Leute hier noch älter sind. Alle, die keine Lust mehr auf den einen Club haben, kommen also hier hin und so sehen wir einige Leute, die wir gestern im „EleMent“ gesehen haben. Wir sitzen da und gucken auf einem großen Fernseher an der Decke ein Dart-Match. Dann wird es auch wieder so langweilig, dass wir gehen.

In Deutschland war das abendliche Weggehen doch irgendwie besser. Mit vielen Freunden in einen Club, der bereits voll ist, gute Musik, gute Stimmung und so weiter…

Taupo, Tag 87: „Ein Kaffee und ein Strom, bitte.“

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— Bilder folgen!! —

Um unseren Van stehen viele Autos, sogar die sonst freien dreier-Parkplätze, auf denen wir stehen, sind besetzt! Wir sehen, dass auf der großen Wiese wieder ein riesiges Zelt aufgebaut ist, in dem wohl eine „Home & Garden Show“ stattfindet, die nicht gerade wenig Leute besuchen.

Da unsere Notebooks leer sind und die Autobatterien auch nicht mehr viel Saft haben, entscheiden wir uns, zu einem Café zu gehen. Wir haben das Café „replete“ vor ein paar Tagen empfohlen bekommen und gehen dort mit unseren Notebooks hin, bestellen zwei von den wunderschönen Mochachinos. Wir fragen nach Erlaubnis und setzen uns dann mit unseren heißen Getränken an den Tisch, laden unsere Notebooks und arbeiten dann daran. Wir bleiben mehrere Stunden, trinken ab und zu einen Kaffee und essen Kleinigkeiten.

Um 15:00 sind unsere Notebooks voll und wir auch, also gehen wir zurück zum Auto und arbeiten dort, bis um 19:30 die Akkus wieder leer sind. Was gibt es besseres, als Abendessen und Strom miteinander zu vereinen? Somit gehen wir zu dem türkischen Imbiss, bei dir wir schon zuvor gegessen haben und dürfen uns auch dort mit den Notebooks hinsetzen und diese laden. Wunderbar 🙂

Wir bleiben dort, bis das Restaurant um 21:00 schließt. Wir setzen uns noch kurz ins Auto und entscheiden dann, durch Taupos Clubs zu ziehen, schließlich ist es Freitag abends!
Auch von den „Locals“ empfohlen bekommen haben wir den Club „EleMent“. In diesem Club/Bar waren wir bereits mit Alois, dem Deutschen, den wir beim Skydiving kennengelernt haben und mit dem wir an dem Abend noch umhergezogen sind. Der Club gehört zu einem Backpacker-Hostel, somit ist das Publikum auch recht jung, was sich gegen 0:00 aber ändert.

Mit der Bemerkung „Der DJ hat es nicht so drauf!“ hören wir die gleichen Lieder immer und immer wieder. Die guten Lieder, die wir mögen spielt er nur bis zu Hälfte und sonst wird es auch nicht besser. In Taupo sind einfach zu wenig junge Leute, wodurch im Club keine wirkliche Stimmung aufkommt und es ist eher langweilig. Morgen abend könnte man einen weiteren Versuch starten…

Aber jetzt erst einmal ab ins Bett.

Taupo, Tag 86: Das Übliche

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Am nächsten Morgen wachen wir gerade auf, als die beiden Israelis bereits weiter fahren, da sie noch viel vor haben. Somit haben wir den ganzen Tag Zeit zum Programmieren…

Mein letzter Kontoauszug verrät mir, dass so langsam mein Konto gegen 0 läuft, daher muss ich viel an meiner App schreiben und das ist auch der Grund dafür, dass die Artikel immer etwas länger brauchen. Zum Mittag holen wir uns bei einem Türkischen Imbiss zwei Türkische Pizzen – sehr lecker!

Sebastian guckt bei der Post nach, wie viel ein Packet nach Deutschland kostet und sonst passiert nicht mehr viel…

Taupo, Tag 85: Mal wieder neue Bekanntschaften

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— BILDER FOLGEN! —

Heute fahren wir dann noch einmal zu den Huka Falls, um dort gute Fotos zu machen. Heute ist der Wasserfall sogar noch viel aktiver, als das letzte Mal, das wir ihr gesehen haben! Bei gutem Sonnenschein sind die Huka Falls noch beeindruckender. Unvorstellbar diese Wassermassen, die da runter kommen!
Da das Wasser nicht tief fällt, drückt es sich tief unter die Oberfläche und erzeugt Strudel, Strömungen und diese kommen noch 200 Meter weit weg an die Oberfläche.

Danach geht es dann zurück zu den „Craters Of The Moon“, ein weiterer der vielen Thermalen Bereiche, die es hier in der Umgebung gibt. Ein einstündiger Rundgang zeigt einem dabei die üblichen Löcher im Boden, aus denen Dampf kommt, sowie einige größere Krater, die dem Areal seinen Namen gaben.

Anschließend fahren wir in die Stadt und suchen nach einigen Geschenken für die Familie. Bald schicken wir ein Päckchen nach Hause, passend zu Ostern 🙂

Wir setzen uns zurück an unseren Van und arbeiten… Dann fährt ein Auto vor und zwei junge Damen steigen aus und fragen uns, ob man hier über Nacht bleiben kann. Da wir schon über eine Woche hier schlafen, bestätigen wir, dass es kein Problem ist. Die beiden kommen aus Israel, heißen Sapir (22) und Adi (22). Natürlich schreiben sie etwas auf unseren Van (auf hebräisch). Adi schreibt eine Zeile aus einem Israelischen Lied über die Schönheit Israels, die schöne Natur und Blumen. Dahinter schreibt sie, dass Neuseeland jedoch schöner ist 🙂

Sapir und Adi waren bereits auf der Südinsel und wollen nun weiter in den Norden. Da wir aus dem Norden kommen und in den Süden wollen, geben wir uns gegenseitig Tipps und zeigen den beiden ein paar Bilder und Videos. Natürlich haben wir uns auf Facebook gegenseitig befreundet 😉

Als die beiden gerade ins Bett gehen, kommt ein junger Mann die Straße entlang und spricht uns an. Sebastian begrüßt ihn aus Spaß mit „Servus“ und da fragt uns der Fremde, ob wir denn auch aus Deutschland kämen. Dann können wir ja auf deutsch weiterreden. Er stellt die gleiche Frage, ob man hier über Nacht bleiben kann.

Durch diese Frage haben wir so ziemlich alle Leute kennengelernt, die wir jetzt zu unseren Freunden zählen.

Auch wir kommen ins Gespräch. Er und sein Freund (der im Auto schon schläft) waren ebenfalls bereits auf der Südinsel und können uns daher noch mehr Tipps geben. Die beiden haben in Deutschland eine Fahrrad-Produktion mit Verkauf am Laufen, haben in Auckland bei „Shimano“ gearbeitet und haben jetzt noch zwei Monate zum Herumreisen.

Wir trinken noch ein paar Bierchen zusammen, reden noch etwas und gehen dann ins Bett. Abends wird es jetzt im Herbst schnell dunkel und recht kühl…

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