Allgemein

Unser treuer Van

0

Gerade am Anfang der Reise waren wir am Verzweifeln, was wir doch für einen Fehlkauf getätigt hatten. Völlig überteuert, schrottige Innenausrüstung, hoher Spritverbrauch und gleich ein paar Reparaturen. Immer wieder startet der Motor nicht und mit über 330.000 Kilometern auf dem Tacho kann kann die Gurke eigentlich gleich auf den Schrott fahren.

Glücklicherweise stellten sich diese, wohl voreiligen Einschätzungen in den meisten Fällen als unwahr heraus!

Aber fangen wir mal ganz von vorne an:

Wir haben den Van am Anfang unserer Reisen in Auckland beim Backpackers Carmarket gekauft. Dort sollte man KEIN Auto kaufen geschweige denn verkaufen. Bemüht man die Googlesuche findet man hunderte Backpacker, die beim Kauf und Verkauf aufs übelste übers Ohr gehauen wurden. Also lasst lieber die Finger von den Herrschaften. Wie es scheint sind wir mit einem etwas überteuerten aber im Nachhinein doch absolut zuverlässigen und nun guten Van davon gekommen. Leider hatten wir wie viele Backpacker keine Ahnung was für ein Auto wohl gut ist, wie sollte man auch. So was kann man im Grunde nur wissen, wenn man bereits einen Van hatte, in dem man mehrere Wochen gelebt hat, oder wenn man Informationsquellen (wie hoffentlich unseren Blog 😉 ) gelesen hat.

Wir hatten das Auto auf frühere Unfälle überprüft, indem wir uns die Spaltmaße angesehen haben. Spaßmaße, sind die Maße der Spalte zwischen Tür und Rahmen, Motorhaube und Seitenschwellern etc. wenn es einen Unfall gegeben hat, sind diese nicht mehr gleichmäßig. Auch der Abstand der Reifen in den Radkästen kann man zwischen rechts und links vergleichen und so evtl. eine verzogene Achse bzw. Karosserie feststellen. Auch das war bei dem Van nicht der Fall.

Die Innenausrüstung sah einigermaßen gut aus. Ein ausziehbares Bett, ein Gaskocher mit 2 Kochstellen, ein eingebautes Regal mit Klapptisch und eine Schaumstoffmatratze. Alles total versifft, aber naja.

Wie sich in den nächsten zwei Tagen rausstellte, war der Kocher unbenutzbar und defekt, die Gasflasche war leer und mit allem inkompatibel, das Bett war komplett schrott und so tief, dass man nichts darunter schieben konnte und allgemein, war die Bettkonstruktion mit dem nutzlosen Regal zu schmal zum schlafen und hat viel Platz unnötig verschenkt. Wir waren wirklich frustriert. So ein teures Auto gekauft und jetzt diese Erkenntnisse.

Nach etwas mentaler Unterstützung von zu Hause haben wir uns aufgerafft und die gesamte Inneneinrichtung rausgerissen, entsorgt und komplett neu konzeptioniert und mit ordentlichen Werkmitteln eingebaut.

Von da an wurde es immer besser. Man braucht einfach einige Wochen bis Monate, bis man weiß was noch fehlt, das dann kauft usw. … Mittlerweile haben wir so ziemlich alles und der Van läuft einfach nur super!

Anfangs hat er bei Geschwindigkeiten von um die 100Km/h stark vibriert. Dies lag aber an verstellter Spur und Sturz. Nach eine „wheel allignment“ und neuen Hinterreifen gehörte das auch der Vergangenheit an, außerdem ging der Spritverbrauch auch runter 🙂

Der Motor startete Anfangs sehr schlecht, da waren wir aber selber Schuld. Wir nutzen die Autobatterie viel um Handys, Notebook etc. zu laden und wenn die Autobatterie leer ist, startet es sich nunmal sehr schlecht. Wir haben auch ziemlich am Anfang eine neue Batterie gekauft als Ersatz. Diese werden wir in den nächsten Tagen fest ins Auto einbauen, dann sollte auch das Handy-Laden der Batterie nicht mehr viel anhaben können.

Wir sind vor etwa einer Woche von der Südinsel zurückgekehrt und haben dort in rund 6 Wochen 7.000 Kilometer zurückgelegt. Dabei sind wir zum Teil auch 700 Kilometer an einem Tag, also im Grunde am Stück gefahren. Während andere Autos da vielleicht überhitzen oder versagen würden, hat unser Van traumhaft durchgehalten und er fährt einfach nur super gut! So alt ist er auch noch gar nicht, Baujahr 1995 ist eigentlich noch gut im Rahmen.

Ebenfalls sehr positiv ist, dass wir kaum Öl nachschütten brauchen. Wir haben anfangs einen Liter gekauft, der ist mittlerweile fast aufgebraucht, aber der Ölstand ist auch komplett voll (so voll er sein darf). Viele ältere Vans brauchen pro Tank einen halben Liter Öl, dann geht das natürlich extrem ins Geld. Auch hier sind wir verschont geblieben.

Der Fehlkauf stellt sich also, nach unseren unzähligen Käufen und Umbauten, als doch kein Fehlkauf heraus. Wir hätten ihn preislich zwar günstiger bekommen können / müssen, aber das ist nunmal das Lehrgeld.

Wir haben bedauerlicherweise auch von Backpacker gehört, die wir getroffen haben, dass deren Van sich zu dem Zeitpunkt aufgelöst hat. Sie hatten ebenfalls den Fehler gemacht den Van beim Backpackers Carmarket in Auckland zu kaufen und haben sogar noch mehr bezahlt als wir. Auf jeden Fall kamen wohl die übelsten Benzingase beim Fahren in den Innenraum, der Ölverbrauch war immens hoch und die vorhergesagte Restlebensdauer für das Auto lag laut einer Werkstatt bei ein paar Hundert bis sehr wenige tausend Kilometer. Das wäre natürlich der Albtraum wenn wir so ein Auto erwischt hätten.

Abschließend lässt sich also sagen, Glück im Unglück. Und wir haben das Beste bzw. den besten (Van) daraus gemacht 8-).

Viele Grüße
Sebastian

 

Benzinpreise in Neuseeland

1

Die aktuellen Benzinpreise liegen sind wie auch in Deutschland von Tankstelle zu Tankstelle etwas unterschiedlich.

Die AKTUELLEN Preise sind wie folgt:

Standard (Benzin 91 Oktan):

2,05 bis 2,12 NZ$ pro Liter

Diesel:

Etwa 1,50 NZ$ pro Liter

Diesel ist zwar billiger, man muss jedoch alle 5000 km (bin mir nicht ganz sicher ob es 5000 km sind) eine Karte kaufen, die quasi der Dieselsteuer entspricht. Letztendlich geben sich so Diesel und Benzin nicht wirklich was im Literpreis.

Wir haben einen Benziner, deshalb kenne wir uns da etwas besser aus. Die Benzinpreise lagen am Anfang unserer Reise etwa auf dem aktuellen Niveau. Also um die 2NZ$ pro Liter. Zwischendurch gingen die Preise dann immer weiter hoch und lagen eine Zeit lang bei etwa 2,40 pro Liter. Sehr seltsam?

Mittlerweile, etwa seit einem Monate, sind die Preise wieder gefallen. Erst lagen sie bei etwa 2,18 pro Liter und jetzt sind sie wieder an den meisten Tankstellen (hier in Wellington) bei 2,05NZ$ pro Liter. Die Preise sind normal ziemlich einheitlich für ganz Neuseeland. Ausnahme sind abgelegene Tankstellen, die z.B. beim Cape Reinga ihre Lage ausnutzen können, da es sonst einfach keine andere Tankmöglichkeit gibt, da zahlt man dann auch bis gut 3$ pro Liter. Ein kleiner Ersatzkanister lohnt sich also immer …

Unser Van verbraucht je nach Fahrweise etwa 9 bis 12 Liter auf 100 Kilometer. Wenn man es ruhig angehen lässt, sind 9 Liter auf 100 Kilometer aber keine große Schwierigkeit.

Soviel mal zu diesem Thema.

Viele Grüße
Sebastian

Internet und Netzabdeckung in Neuseeland

2

Bevor für uns die Reise nach Neuseeland los ging, war eine der vielen offenen Fragen: „Wie sollen wir bloß ohne Internetanbindung überleben können?“.

Da wir es ohne Internet wohl nicht überlebt hätten und ihr sonst auch nicht so regelmäßig von uns hören würdet, haben wir uns schon vorher ein paar Gedanken dazu gemacht.

Anfangen möchte ich mit der Netzabdeckung in Neuseeland, also wo hat man Handyempfang und damit auch Internetempfang.
Während man es in Deutschland doch ziemlich gewöhnt ist überall mindestens zwei oder drei Striche an der Empfangsanzeige seines Handys zu sehen, so ist das in Neuseeland etwas anders. Generell ist es so: Hat man Empfang ist er unglaublich gut. Hat man keinen, hat man eben KEINEN.

Ländliche Gebiete haben keinen Empfang. Die Sendemasten stehen immer in den Städten oder größten Dörfern. Wo Menschen leben, hat man also eigentlich immer Empfang.

Wie schon gesagt, wenn man dann Empfang hat, ist dieser super. Wir konnten Internetgeschwindigkeiten von bis zu 400 KB/sek Up UND Dowm erreichen, das sucht man in Deutschland in der Regel vergebens. Das ist also sehr erfreulich! Meist übernachtet man auch in der Nähe von Städten, Städttchen oder Dörfern und kann dann abends in der Regel ins Internet.

Soviel zur Netzabdeckung dem dem mobilen Internet. Nun zum allgemeinen Internet. Neuseeland ist eine Insel und wie es scheint gibt es nur ein „kleines“ Unterseekabel raus in die Welt. In Neuseeland gibt es, so wie wir es bisher erfahren konnten, keine Flatrates. Mit einem Festnetzanschluss bekommt man 30 Gb/Monat und dann wird die Geschwindgikeit auf Modemverhältnisse gedrosselt. Gegen einen kleinen Obolus lässt sich das Monatsvolumen verdoppeln. Nach den 60 Gb ist dann aber wirklich Schluss und man muss sich langsam fortbewegen.

Im Grunde ist das für Reisende weniger wichtig, ist man sich aber dieser Tatsache bewusst, so wird schnell klar, wieso es eigentlich keine freien WiFis gibt. Die Ausnahme macht hier Mc Donalds. In fast allen Filialen bekommt man kostenloses WiFi, also kabelloses Internet. Beschränkt ist man auf 50MB/Tag. Für die E-Mails etc. reicht das also schon einmal. Das Netz ist meist aber sehr langsam. Andere freie WiFis findet man in einigen der Public Libraries also der öffentlichen Bibliotheken. Dort kann man auch problemlos sein Notebook zum Laden einstecken.

Unsere Internetlösung:
Da wir nicht nur über die vereinzelten freien WiFis ins Netz kommen möchten, sondern lieber etwas unabhängiger sind, haben wir uns gleich am Anfang unserer Neuseelandtour einen Vertrag bei Vodafone NZ (beste Netzabdeckung in NZ) geholt. Es handelt sich dabei um den größten Datenvertrag. Für monatlich etwa 70$ bekommen wir so 4GB Daten. Wenn wir diese überschreiten, kostet es 30$ und wir haben noch einmal 4GB an Daten für den Monat zur Verfügung. Wenn wir diese 8GB dann überschreiten, wird’s teuer …
Als wir den Vertrag abgeschlossen haben, lief eine Aktion, so mussten wir die ersten sechs Monate nur die Hälfte zahlen.
Man kann mobiles Internet bei Vodafone auch ohne Vertragsbindung haben. Dann sind die monatlichen kosten (wenn man das Internet nutzt) allerdings etwas höher. Wir haben uns ausgerechnet, dass es für uns durch die Aktion billiger kommt, wenn wir den Vertrag über 12 Monate abschließen, auch wenn wir nur 9 davon nutzen.

Wir nutzen jeden Monat die 8 GB komplett aus. Weniger „nerdige“ Leute kommen sicher auch gut mit 4GB im Monat aus ;).

Zu dem Vertrag gab es einen Surfstick dazu. Wir nutzen allerdings einen Huawei 5100. Das ist ein mobiles WiFi also ein MiFi, das über eine SIM ins Internet geht und dann für bis zu fünf Gerätenein WLAN aufspannt. Absolut genial. So kann man auch mit seinem iPhone ins Internet ohne, dass das Notebook mit Surfstick laufen muss.

Soviel mal zum Thema Internet in Neuseeland. Noch offene fragen beantworten wir natürlich gerne in den Kommentaren.

Viele Grüße
Sebastian

Backpacker-Paradies war einmal?

1

Nach unserem kleinen Zwischenfall gestern Abend, bei dem wir mehr oder weniger gewaltsam von einem Carpark vertrieben wurden, auf welchem wir die Nacht verbringen wollten, dachte ich mir, dass ich mal etwas über das ganze schreibe.

Neuseeland gilt bei vielen als DAS Ziel für Backpacker als aller Welt. Campervan kaufen – die Gegen erkunden – campen – und weiterfahren. So sollte es zumindest sein und so war es sicher einmal.

Vor 20 bis 30 Jahren hat das ganze wohl angefangen und es kamen auf diese Weise immer mehr Camper nach Neuseeland, die natürlich auch viel Geld hier ließen. Die Kiwis freuten sich über die Touristen und natürlich über die Einnahmen durch die Touristen. Eine besonders große Wirtschaft hat Neuseeland nicht, viele Leute ziehen nach Australien um dort zu arbeiten und so sollte man eigentlich meinen, sind die Neuseeland auf den Tourismus angewiesen.

Backpacker haben meist nicht viel Geld, wollen aber trotzdem eine relativ lange Zeit hier verbringen. Deshalb ist „Freedom Camping“ sehr beliebt, also das Campen in der Wildnis oder am Straßenrand. So gehen die Campingplätzen natürlich Einnahmen „verloren“ und viele Neuseeländer sehen es deshalb nicht gern, wenn Backpacker-Vans am Straßenrand stehen. Wir haben es schon zwei mal erlebt, dass Leute mit gedrückter Hupe mitten in der Nacht vorbeifahren, um die Schlafenden zu wecken. Einfach toll.

Ein bekannter Fernsehmensch (ich denke so etwas wie Harald Schmidt) in Deutschland ist Backpackern wohl extrem abgeneigt und zeigt das auch in seiner Sendung. Wie wir von einer Kiwi erfahren haben, gibt es Leuten den Tipp, bei Backpacker-Vans Brotscheiben rings ums Dach an der Dachrinne (über den Fenstern) zu verteilen um Ziegen und andere Tiere anzulocken, die die Schlafenden dann wiederum erschrecken und aufwecken sollen. Geht’s noch?

Wie wir außerdem von Einheimischen erfahren haben, spinnt die Regierung total, weil dieses Jahr die Rugby Weltmeisterschaft nach Neuseeland kommt. Wenn wir im Herbst abreisen, reisen dazu zig tausend Menschen an um hier die Spiele zu erleben. Für uns ist das wunderbar, da wir so den Van leichter verkauft bekommen.

Während dieser Zeit sind wohl Hotels und Campervans preislicht beim Doppelten bis Dreifachen des Normalpreises angesiedelt. Es werden extra für die ganzen ausländischen Fans, Straßenregeln geändert, damit sich dieses leichter in Neuseeland zurecht finden. Der Linksverkehr wird nicht abgeschafft, keine Sorge, aber eine Urtypische Regel, welche besagt, dass wenn zwei sich entgegenkommende Autos in die gleiche Straße einbiegen wollen, der Rechtsabbieger Vorfahrt hat. Es hat also der Vorfahrt, der auf der anderen Straßenseite steht. Die Regel ist total bescheuert, da der Linksabbieger seine Spur blockiert und ihn wiederum die Geradeausfahrenden überholen, sodass der Rechtsabbieger trotz der Tatsache, dass der Linksabbieger wartet, nicht abbiegen kann. Zumal der Linksabbieger (wie in Deutschland Rechtsabbieger, sprich ohne die Gegenfahrbahn zu queren) ganz einfach abbiegen könnte. Soviel mal zu dieser Regel. Auf jeden Fall wird sie abgeschafft, um Neuseeland den Touris anzupassen. Die Einheimischen finden das wohl doch etwas lächerlich.

Ebenfalls zur Rugby WM, wird durchgesetzt, dass „Freedom Camping“ in ganz Neuseeland verboten ist. Das wird als Gesetz eingeführt und auch nach der WM nicht rückgängig gemacht. Es bleibt also nur noch einer der teuren Campingplätze. 18 Dollar pro Person und Nacht ist wirklich viel, wenn man 100 bis 200 Nächte in Neuseeland bleiben möchte. Im Grunde wird das dadurch unmöglich!

Wie es scheint hätte Neuseeland zwar gerne noch Touristen, aber nur die, die auch ordentlich Geld lassen. Was dabei wohl übersehen wird, Urlauber bleiben zwei Wochen und geben in der Zeit zwar ordentlich Geld aus. Backpacker, die sechs oder mehr Monate bleiben, geben jedoch noch deutlich mehr Geld aus.

Ich denke, dass Neuseeland es sich durch dieses neue Gesetz (aktuell gilt es noch nicht) ziemlich mit den Backpackern verscherzen wird. Wir könnten und wollten und es sicher nicht leisten jeden Tag 36 Dollar für ein Stück Wiese zu bezahlen, wo man die Van parken kann, in welchem man dann wiederum schläft.

Alles in Allem geht es hier wohl mit den Backpackern eher Berg ab. Es wird sicher noch einige geben, die einfach nur auf Campingplätze fahren werden, die meisten können sich das aber sicher nicht leisten.

Eine weitere sehr seltsame Tatsache ist, dass man uns immer gesagt hat, man würde auf der Südinsel kinderleicht Plätze für die Nacht finden. Dem ist ganz sicher nicht so. Ganz im Gegenteil. Während es auf der Nordinsel die ganze Küste entlang Strände mit Parkplätzen, Toiletten und zum Teil sogar Duschen gibt, findet man auf der Südinsel meist nur „No Camping“, „No Caravans“, „No Fires“ und „Dogs on leash“ bzw. „No dogs“ Schilder.

Oft wird als Grund für „No camping“ angegeben, dass die Backpacker so viel Müll hinterlassen würden und da die Kiwis ja so auf ihr Land und den Umweltschutz achten, das einfach nicht geht.
Wir lassen sicher keinen Müll liegen und absolut alle die wir bisher getroffen haben, waren der gleichen Meinung und haben das auch so praktiziert. Kann mir auch nicht vorstellen, das wirklich viele Backpacker tatsächlich ihren Müll liegen lassen.
Ganz im Gegenteil dazu liegen wirklich viele Bierdosen auf den Straßen rum, leere Bierkarton und Mc Donalds Tüten. Und das in der absoluten NICHT-Backpacker-Saison. Seltsam!

Wir konnten in einer Stadt auch unseren Augen nicht glauben, als wirklich mitten in der Stadt, ein Pickup in eine Straße einbog, kurz stehen blieb, die Beifahrertür aufging, ein jüngerer Typ (Kiwi) den Kopf herausstreckte, sich kurz umsah, seine Mc Donalds Tüte einfach auf den Boden warf und die Tür wieder zuschlug. Der Pickup fuhr dann mit quietschenden Reifen davon. Geht’s noch?

Der Umweltschutz ist den Kiwis ja wohl sehr wichtig. Deshalb steht auch auf jeden Plastiktüte, dass man sie ja nicht wegschmeißen sondern entsorgen soll. Nur doof, dass man bei jedem Einkauf fünf bis 30 solcher Tüten bekommt. Top Umweltschutz.
Mülltrennung gibt es natürlich nicht wirklich auch Flaschen- oder Dosenpfand sucht man vergebens.

Sehr beliebt sind dagegen Autos mit 500 PS. Diese sind von diversen japanischen Herstellern hier wohl auch unglaublich billig zu bekommen. Allgemein stehen die Neuseeländer total auf asiatische Autos.
Auf absolut jeder etwas längeren oder etwas abgelegeneren Straße finden sich schwarze Striche über beide Fahrbahnen, die von durchdrehenden Reifen kommen. Auch das scheint hier sehr beliebt zu sein. Endlich mal die Reifen runter fahren und dabei über die gesamte Straßenbreite schlingern. Super cool!

Ich denke Neuseeland ist noch ein echt junges Land und die Menschen hier haben noch nicht so wirklich verstanden was sie gerne hätten und wie sie alles gerne hätten. Dadurch sind gewissen Dinge wohl etwas seltsam, bzw. amüsant.

Neuseeland ist ein mega cooles Land, die Landschaften sind super genial und die meisten Leute auch unglaublich nett. Dieser Blogeintrag fasst nur mal ein paar Dinge zusammen, die mir so aufgefallen sind, während unserer bisherigen Reise.

Wir stehen gerade in Riverton auf einer Wiese, wo ausdrücklich erlaubt ist zu campen. 🙂

Sebastian

Neue und alte Artikel

0

Ich habe wieder viele neue Artikel hinzugefügt und bei den letzten Artikeln bis Christchurch habe ich Fotos nachgetragen.

Ich entschuldige mich dafür, dass die Artikel auf sich warten lassen und die Qualität abnimmt, aber ich versuche, dran zu bleiben…

Translation Plugin – For Juliet and Louise all the other guys ;)

0

For all non-german people I just added a translation plugin. Now it is possible to automatically translate all our posts with only one click.

The plugin uses Google Translate … sometimes the translation is not really what we wrote, but I think to get the main point of the posts it is enough and better than before 😉

Enjoy …

Noch mal auf Deutsch:
Ein Übersetzungsplugin hat den Weg ins Blog gefunden, über den Link „Übersetzung“ kann man sich die Artikel jetzt automatisch übersetzen lassen. So können auch Leute die wir hier kennen gelernt haben unser Blog verfolgen, wenn sie möchten. Die Übersetzung ist automatisch, beinhaltet also hier und da ein paar Fehlerchen … trotzdem besser als ohne denke ich 🙂

Sebastian

Beben in Christchurch

1

Wie einige sicher schon mitbekommen haben, gab es in Christchurch wieder ein sehr starkes Beben bei dem auch einges passiert ist … wir haben da bisher noch recht wenig Infos.

Wir haben davon auf jeden Fall nichts mitbekommen und uns geht es wunderbar. Christchurch ist ja auch etwas mittig auf der Südinsel und wir sind ganz oben auf der Nordinsel.

Erfahren haben wir dadurch nur, weil irgendwer hier angerufen hat, der unter anderem gesagt hat, dass es eben ein Beben gegeben hatte und dann hat es die Runde gemacht. Genaues wissen wir aber wie gesagt nicht. Das hier eher als kleine Entwarnung falls sich da jemand sorgen macht, der es in den Nachrichten sieht oder liest. 🙂

Gruß Sebastian

Kurze Info zu unserem Internet

0

Hier eine kurze Info: Wir haben gerade beim Vodafone Shop und haben unsere SIM-Karte für das Mobile Internet abgeholt, die wir gestern beantragt haben. Ein weiterer Tag Wartezeit für uns und somit auch für euch.
Mit unserem „Huawei“ (Mobiler WLAN Hotspot), in das die SIM reinkommt, welches dann ein WLAN Netz aufspannt, in das wir mit unseren MacBooks und iPhone und iPod und allem rein kommen, sind wir nun überall online und können endlich die Artikel online stellen ins Blog. Leider gab es weder in Singapur, noch hier in Auckland irgendwo Internet umsonst. Auch nicht bei Starbucks oder McDonald’s. Dafür gibt es hier in Auckland in jedem mini Supermarkt 5 PCs, wo man für 1$/std. Online gehen kann. Eigentlich haben wir fest damit gerechnet, aber wurden nun enttäuscht.
Daheim haben wir mit 100GB Trafik im Monat gearbeitet. Hier mit unserem Vertrag, müssen wir uns auf 4GB beschränken, oder 30NZ$ draufzahlen und haben dann 8GB zur Verfügung. Jedenfalls reicht es nicht, um dauernd online zu sein, da wir bereits jetzt über 100MB geladen haben und das innerhalb von wenigen Minuten. Bei der 4GB bzw 8GB Grenze können wir also nicht sehr viel am Tag machen, sonst wird es richtig teuer.
Weitere Infos zum SIM Kauf und genaueres zu dem Vertrag und Volumen usw. kommt in einem späteren Artikel.

Tut uns leid, dass wir jetzt erst wieder schreiben, aber jedenfalls sind wir jetzt unabhängig online und schreiben ganz viele Artikel und können diese sofort hochladen. Bevor alles live ist, müssen wir noch Videos schneiden und Texte schreiben, aber demnächst sind wir dann auf dem aktuellen Stand und dann gibt’s Informationsfluten für euch! 🙂

Liebe Grüße aus dem schönen Auckland, Sebastian & Leon…

nz2011.de endlich online

0

Juhuu, wir sind online.

Hallo an alle Verwandten, Freunde, Bekannte und natürlich Hallo Welt !

Hier wird es schon sehr bald mit den ersten Videos losgehen zu unserem mehr monatigen Neuseeland Trip 2011. Ihr könnt gespannt bleiben.

Go to Top