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Rotorua, Tag 91-95: Die letzten Tage…
1Die letzten Tage waren recht eintönig. Wie schon erwartet ist nicht viel passiert. Das Wetter ist schlecht und es regnet immer wieder. Wir ziehen von McDonald’s zu Burger King, zu Starbucks und anderen Örtlichkeiten, wie der Bibliothek. Die Vorteile gegenüber dem im-Auto-sitzen habe ich ja bereits erläutert und so geht die Woche vorüber und wir arbeiten an unseren Apps…
Zwischendurch mal wieder ein lieber Gruß ins deutsche Land und euch allen frohe Ostern!!
Rotorua, Tag 90: Pancakes, Schwimmbad, Burger King
0Das Wetter heute morgen nicht so schön. Es regnet immer wieder, auch teilweise sehr stark. Wir wollen aber unsere Pancakes essen, also ziehen wir gemeinsam mit Nici und Susi von den Vans um zu einer öffentlichen Grillstelle. Diese ist überdacht und wir versuchen dort auf den Grillplatten mit Pfannen die Pancakes und dazu Eier zu braten, doch das wird nichts. Wird müssen dann doch den Grill holen und darin die letzten Pancakes machen. Nach zwei Stunden des Kochens sind wir alle durchgefroren und nass.
Da es in Australien viel wärmer ist, haben die beiden nicht einmal Regenjacken und müssen sich welche von uns leihen. Aber wir haben Jacken im Überfluss.
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Da Nici und Susi vielleicht noch bis zum Cape an der nördlichen Spitze fahren wollen, fahren sie jetzt schon los, um bei 10 Stunden Autofahrt noch irgenwo anzukommen, bevor sie dann übermorgen von Auckland nach Sydney fliegen. Auch hier wurden natürlich wieder Facebook-bekanntschaften geschlossen. Sie empfehlen uns, ins günstige örtliche Schwimmbad zu gehen, welches in ihrem Reiseführer beschrieben wurde. Wie sich rausstellt ist dieses direkt über die Wiese, nur 100 Meter von hier. Nach einer schnellen Verabschiedung geht es ab ins Schwimmbad, in die heißen Spa-Pools. Sebastian und ich bleiben dort bis zum Nachmittag und entkommen so dem schlechten Wetter.
Was schon einmal funktioniert hat, muss auch wieder klappen und so fahren wir vom Schwimmbad aus zum Burger King, um uns dort mit den Notebooks hinzusetzen. Kein Problem, keiner sagt etwas, wir haben etwas zu essen, Strom, sitzen im Warmen, wo es windgeschützt ist, wir haben Licht, halbwegs bequeme Stühle, Getränke refill umsonst!! und ein Klo. Besser geht’s nicht 🙂
Auch hier haben wir unsere Autobatterie mit hingenommen und diese an der Steckdose geladen. Somit sollten wir wieder etwas Strom für unterwegs haben.
Als das Fastfood-Restaurant zu schließen scheint, packen wir unsere Sachen, setzen uns für einige Zeit ins Auto, arbeiten dort weiter und gehen dann schlafen. Was morgen passiert wissen wir noch nicht. Vielleicht fahren noch einmal zurück nach Taupo, da wir noch gar nicht in dem heißen Fluss baden waren, von dem man uns am „Hot Water Beach“ erzählt hat! Nici und Susi waren dort und fanden es sehr toll. Also müssen wir wohl oder übel zurück…
Taupo/Rotorua, Tag 89: Your are german too? That’s nice!
0Soso, heute gibt es wieder einen Kaffee zum Frühstück und dann haben wir vor, weiter zu fahren nach ROTORUA. Vorher müssen wir uns aber noch schön machen und so fahren wir mal wieder ins nahe Schwimmbad, um dort zu duschen. Bei der Gelegenheit verpasst sich Sebastian einen neuen Haarschnitt mit dem Trimmer seines Rasierers. Sieht gar nicht mal so schlecht aus 🙂
Frisch hergerichtet, kaufen wir schnell noch im „Countdown“ einige Sachen ein und machen uns dann auf den Weg: etwa 70 km bis Rotorua.
Auf dem Weg fahren wir bei „Orakei Karako“ vorbei, einer weiteren thermalen Sehenswürdigkeit. Angeblich ist es hier schöner, als bei den „Craters Of The Moon“, dem „Thermal Valley“ und wie sie alle heißen.
Für 36NZ$ pro Person wird man mit einer kleinen Personenfähre auf die andere Seite eines Flusses gebracht, wo man Geysiere und dampfende Quellen beobachten kann. Tatsächlich bietet sich uns hier der ein oder andere neue Eindruck. Wir sehen die ersten Mud-Pools, die tatsächlich voll mit Schlamm sind. Das liegt vermutlich am Regen der letzten Tage. Auf jeden Fall besser als ausgetrocknete Erdhügel.
Der rest ist eigentlich altbekannt aber trotzdem schön anzusehen. Außerdem gibt es hier eine von zwei Höhlen weltweit, die in einem thermalaktiven Gebiet vorzufinden sind. Die zweite befindet sich in süditalien. Ein Geysir, der angeblich alle drei Stunden ausbricht scheint ziemlich inaktiv zu sein und wir wollen nicht so lange davor sitzen, um zu warten. Also geht des mit der Fähre wieder zurück. Der Kapitän, der diese kurze Strecke hunderte Male am Tag abfährt, driftet das Boot gekonnt mit Gasstößen und Schubumkehr an die Anlegestellen.
Von hier aus geht es nun die letzten 40 km nach Rotorua, wo wir uns beim iSite Infocenter nach gratis Campingmöglichkeiten erkundigen. Angeblich gibt es hier keine, zumindest keine offiziellen, also fahren wir mal durch die Stadt umher und gucken.
Wir finden einen Park, an dem es öffentliche Thermalquellen gibt (jedoch umzäunt und nicht zum schwimmen geeignet), daneben einen großen Spielplatz und ein Sportplatz/großen Rasen. Hier sieht es gut aus und es gibt kein Schild, das Camping beziehungsweise „Overnight Parking“ verbietet.
Wir fahren noch eine Runde durch die Stadt und gucken uns die Ladenstraßen aus dem Auto an, da heute Sonntag ist und alle Geschäfte geschlossen haben.
Zurück an unserem ausgewählten Platz, sehen wir einen Campervan von „Jucy Rentals“. Die beiden jungen Frauen bleiben anscheinend auch hier, wissen aber nicht, ob es erlaubt ist.
Sebastian und ich gehen ein bisschen auf die Wiese – Frisbee spielen! Wir fragen die beiden anderen, ob sie mitspielen wollen und dabei stellt sich heraus, dass es auch deutsche sind. Wir spielen bis in die Dunkelheit, sodass wir die Scheibe nicht mehr fliegen sehen. Susi und Nici sind größtenteils in Australien unterwegs und sind nun kurz vor ihrer Abreise zurück nach Deutschland in Neuseeland. In zwei Tagen fliegen sie nach Sydney zurück und dann in weiteren drei Tagen nach Deutschland. Sie wundern sich sehr über unser schlechtes Timing mit dem Neuseeländischen Winter, den wir hier erleben werden und darauf den deutschen Winter… Das ist tatsächlich schon etwas blöd!
Wir setzen uns noch etwas zusammen, während Sebastian und ich unser Abendessen zubereiten. Als es dann zu kalt wird, setzen wir uns in ihren geräumigen Mietvan und spielen alle Kartenspiele, die wir so kennen. Von „Shithead“ bis „MauMau“ ist alles dabei. Danach spielen wir am iPad etwas Scrabble und machen Musik mit GarageBand, einer App, die Musikinstrumente darstellt, die man dann digital spielen kann. Vielleicht machen wir morgen noch etwas zusammen, mal gucken, was der Tag so bringt. Er beginnt auf jeden Fall mit Pancakes; so weit haben wir schonmal geplant 😉
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